Eine Synchronizität
In meinem Leben gab es einige Synchronizitäten. Manche davon sind heilig, und ich trage sie für mich in meinem Herzen.
Synchronizitäten zeigen sich dann, wenn wir mit der Seele konform gehen. Die Seele ebnet den Weg für neue, günstige Gelegenheiten. Wenn alles stimmig ist, sind wir am richtigen Ort zur richtigen Zeit.
An dieser Stelle möchte ich von einer Synchronizität schreiben, die zeigt, wohin das Leben manchmal verlaufen kann:
Als wir in der Grundschule im Werkunterricht einen Speckstein bekamen, stellte sich mir die Aufgabe, was ich daraus machen würde.
Mir gefiel das Grün des Steines, weil grün meine Lieblingsfarbe war. Der Wunsch, die Sphinx zu erschaffen, drang sich mir auf. Ich kann mich heute nicht mehr daran erinnern, woher dieser Wunsch kam. Hatte ich die Sphinx in einer Zeitschrift gesehen, oder in einem Geschichtsbuch?
Ich weiß es nicht mehr! Nun erhielt ich einen Block und damit die Ernüchterung. Wie sollte ich aus einem Würfel die Sphinx zimmern? Sie war doch viel länger. Ich war schon ein wenig traurig.
So entschied ich mich dafür, etwas Ähnliches aus dem Stein zu formen. Ja, es war eine Sphinx, zwar nicht die aus Ägypten, sondern eben meine.
Sphinx mit Kokosnussöl
Sie begleitet mich nun schon seit langer Zeit. Sie lagerte auch schon mal im Keller und überstand Umzüge. Mittlerweile bin ich sicher, dass sie mehr tut, als nur so dazusitzen.
Hätte mir jemand als Kind gesagt, ich würde über vierzig Jahre später einmal damit beginnen, die ägyptische Sphinx zu channeln, ich hätte es nicht für möglich gehalten.
Das Leben geht seine Wege. Und wenn wir Andere damit berühren und ihnen in irgendeiner Form helfen können, hat es sich erfüllt.
Bist Du Dir Deiner Synchronizitäten bewusst?